Geldbuße der ungarischen Steuerbehörde (NAV) verletzt EU-Gesetze

Laut einer EU-Verordnung muss jede natürliche Person, die in die Europäische Union einreist oder aus der EU ausreist und Barmittel in Wert von EUR 10 000 oder mehr mit sich führt, diesen Betrag gemäß dieser Verordnung bei den zuständigen Behörden des Mitgliedstaats, über den sie in die EU einreist oder aus der EU ausreist, anmelden. Laut ungarisches Recht richtet sich die Höhe der an Ort und Stelle zu entrichtende Geldbuße nach der Höhe der unangemeldeten Barmittel. Für Summen über EUR 50 000 beträgt sie 60 Prozent dieser Bargeldsumme. Laut der Entscheidung des Gerichtshofs verletze diese Verordnung der Ungarischen Behörden den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit.

Ein blühender Büromarkt

Napi.hu berichtet, dass sich der Aufschwung des europäischen Büromarktes zwischen 2015 und 2017 fortsetzen wird und ein deutlicher Boom in London, Dublin, Barcelona und Stockholm neue Impulse für die gesamte Region geben könnte. Laut einer Untersuchung von 20 europäischen Hauptstädten wird der Büromarkt der Region auch in den nächsten zwei Jahren Anzeichen einer gesunden Entwicklung zeigen. Büroflächenpreise steigen, auch wenn sich der Anteil der nicht vermieteten Büros in Moskau, Warschau und Istanbul erhöhen wird.

In Westeuropa werden sich die Mietkosten in den nächsten drei Jahren in 12 von 13 Märkten erhöhen – in London wird z.B. ein Anstieg von 15 Prozent erwartet. Unter den CEE-Staaten werden wahrscheinlich Prag und Budapest die besten Ergebnisse liefern, auch wenn mit einem nur 0,8-prozentigen Anstieg zwischen 2015 und 2017.

Das Airbnb-Fieber tobt: Ungarn hoffen, Millionäre zu werden

Hvg.hu berichtete, dass sich in Budapest eine riesengroße Immobilienblase entwickelt. Alle, die gesund und munter genug sind, möchten eine Scheibe von der kurzfristigen Immobilienmarkt-Torte mittels Airbnb haben. Vor drei Jahren hatte das amerikanische Airbnb-System etwa 500 ungarische Mitglieder. Heute sind es mehr als 5000 nur in Budapest und ihre Zahl steigt und steigt. Der Hype basiert auf Nachrichten von Glückskindern, die Millionen mit einer vergleichsweise leichten Methode in kurzer Zeit verdient haben. Viele sehen es nicht ein, dass dieser Zug schon lange abgefahren ist und investieren trotzdem viel in ein höchstriskantes Unternehmen. Es werden riesengroße Pleiten folgen. Das Airbnb-Fieber ist zum Teil auch für die extrem hohen Immobilien- und Mietpreisen in Budapest verantwortlich.