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Ferienhausmarkt am Plattensee: starker Jahresstart

Napi.hu, 25.05.2017. – Laut einer großen Immobilienagentur haben in den ersten vier Monaten des Jahres rund 600 Immobilien um den Plattensee ihre Besitzer gewechselt. Die Mehrheit der Käufer sind immer noch Ungarn, und die Preise in den beliebtesten Regionen entsprechen denen in Budapest. An Orten mit schwierigerem Zugang aus der Hauptstadt – vor allem mit öffentlichen Verkehrsmitteln –, z.B. in Badacsonytördemic, Badacsonytomaj und Balatonberény, liegen die Durchschnittspreise bei HUF 100-150.000 pro Quadratmeter. In Balatonfüred dagegen kosten Ferienwohnungen 575.000 HUF, und die in Tihany holen über 700.000 HUF, während die direkt am Seeufer bei HUF 1.000.000 sogar noch teurer sind.

Am südlichen Ufer des Sees gibt es immer noch ein wachsendes Interesse für Ferienimmobilen oder sogar Baugrundstücke, die näher am See liegen. Liegenschaften, die weiter vom Wasser entfernt sind, sind verständlicherweise weniger gefragt – vor allem, wenn es sich um mehrstöckige Familienhäuser mit 200 Quadratmetern oder mehr handelt, meistens aus der “Zimmer Frei”-Periode vor etwa zwanzig oder mehr Jahren.

Wohnungsbau-Boom am Plattensee

Napi.hu, 24.05.2017 – Viele neue Wohnungen werden am Plattensee gebaut und die Preise am Velence-See steigen ebenfalls. Nach Angaben von KSH, dem Nationalen Statistischen Amt von Ungarn ist Wohnungsbau auch auf dem Vormarsch. Am Plattensee vermehren sich auch die Wohnungsbauprojekte. Nach der Anzahl der Baugenehmigungen und Bauvorhaben in der Planungsphase wird die Anzahl der übergebenen Wohnungen in den nächsten Jahren kulminieren. Die Käufer bevorzugen zunehmend neu gebaute Eigentumswohnungen in Mehrfamilienhäusern mit Panoramaausblick direkt am Seeufer. Diese haben deutlich höhere Preise, nicht nur wegen ihrer besseren Eigenschaften, sondern auch weil die Anzahl der Baugrundstücke mit direktem Anschluss an das Wasser abnimmt.

Auch wenn die Preise am Velence-See niedriger sind als die des Plattensees, haben einige Faktoren auch hier einen Preisdruck ausgeübt. Zuerst werden die Auswirkungen des sich belebenden Wohnungsmarktes von benachbarten Székesfehérvár auch in der Umgebung der Stadt gespürt. Zweitens liegen einige Siedlungen rund um den Velence-See vergleichsweise nah an Budapest, und so können sie eine gute Alternative für Käufer aus der Hauptstadt bieten.

Wohnimmobilienmarktbericht

Napi.hu, 12.05.2017 – Laut einer aktuellen Wohnimmobilienmarktbericht von MNB, der Nationalbank von Ungarn, haben sich die Preise im vergangenen Jahr in Ungarn im Durchschnitt um 15,4 Prozent erhöht. Die Erhöhung kann sich 2017 fortsetzen, aber die Tendenz wird schwächer. Budapest erlebte mit 22,5 Prozent den höchsten Zuwachs, der aber immer noch niedriger ist als die 25-30 Prozent der Vorjahre. Der heimische Wohnimmobilienmarkt ist nach wie vor von steigenden Preisen und einem wachsenden Umsatz geprägt, und die Angebotsseite hat auf die gestiegene Nachfrage mit einem deutlichen Anstieg der Bautätigkeit reagiert. Der Bericht, der in diesem Jahr zum dritten Mal veröffentlicht wurde, behauptet, dass die Zunahme der Nachfrage von günstigen Trends im Haushaltseinkommen und am Arbeitsmarkt sowie von niedrigen Zinsen unterstützt wurde. Laut MNB-Experten sind weder das zunehmende Volumen der Wohnungskredite noch die wachsenden durchschnittlichen Wohnungspreise ein Zeichen der Überhitzung.

Änderungen in der Besteuerung der Wohnungsvermietung

napi.hu, 09.05.2017 – Laut einer neuen Analyse von einem der größten Immobilien-Trading-Websites von Ungarn wird das zukünftige Steuergesetz den HUF 110-130 Milliarden Wohnungsvermietung-Markt komplett umgestalten. Die Mietpreise in Budapest werden sich nicht mehr erhöhen, aber in anderen Städten gibt es noch Raum für eine Belebung, vor allem auf der Nachfrageseite. Die Experten erwarten nicht, dass dies einen Anstieg der Preise verursachen wird, weil die überarbeitete Steuergesetzgebung nächstes Jahr die heutigen Zahlungsverpflichtungen grundsätzlich halbieren wird.

Laut Pläne würde der 14-prozentige Gesundheitsbeitrag, der für Vermietungseinnahmen von über 1 Million HUF pro Jahr zu leisten ist, abgeschafft. Die Einnahmen werden lediglich einer 15-prozentigen Einkommensteuer unterliegen, was bedeutet, dass die derzeitige durchschnittliche Miete von HUF 130-135 Tausend nicht steigen wird – nicht zuletzt, weil sich die Kunden höhere Mieten nicht leisten können. Der durchschnittliche Mietpreis entspricht bereits zwei Drittel des Durchschnittsgehalts in Ungarn.

Verlangsamung des Wohnimmobilienmarktes

napi.hu, 04.05.2017 – Laut der Schätzung einer großen Immobilienagentur haben im April insgesamt 10,6 Tausend Wohnungen ihre Eigentümer gewechselt,  also 16 Prozent weniger als vor einem Jahr. Schlechtes Wetter und die Osterferien hatten einen schlechten Einfluss auf den Immobilienmarkt, der nach dem Boom im März im letzten Monat deutlich bescheidenere Zahlen verzeichnen konnte. Trotzdem sind 10.575 Transaktionen immer noch eine der höchsten Werte seit dem letzten Sommer, obwohl sie 16 Prozent weniger sind, als vor einem Jahr. Laut der Schätzung der Agentur wurden in den ersten vier Monaten des Jahres 40.175 Immobilien verkauft, 13 Prozent weniger als die 46.000 Transaktionen in der gleichen Periode des Vorjahres.