Immobilienmarkt: Rückgang in Ungarn bereits bei 60 Prozent
napi.hu, 17. August 2018 – Bis Mitte des Jahres wurden in Ungarn Immobilientransaktionen im Wert von rund 320 Mio. Euro abgeschlossen, 60 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig können das günstige Finanzierungsumfeld und die ausreichende Liquidität die Nachfrage auf dem Markt für Anlageimmobilien stabil halten. Der jährliche Investitionswert im Jahr 2018 dürfte knapp unter dem Vorjahreswert von 1,75 Mrd. EUR liegen, aber der Abschluss einiger hochwertiger Transaktionen kann sich bis 2019 verzögern. Der Rückgang der Nachfrage nach Einzelhandelsgeschäften ist in der ersten Hälfte des Jahres 2018 ist angehalten, die einzige Ausnahme ist der Segment der Premium-Einzelhandelsimmobilien. Kaptialrendite in Büro- und Industrie-/Logistikimmobilien beträgt 6 bzw. 7,7 Prozent. Die Kapitalrendite im Einzelhandelssektor ist auf 5,8 Prozent gesunken. Analysten prognostizieren einen leichten Rückgang der Renditen. In Bezug auf die Branchenverteilung wird ein weiterer Anstieg des Einzelhandelsanteils erwartet, und aufgrund der Fertigstellung einer Vielzahl von Büroräumen der Kategorie “A” dürfte auch die Zahl der Transaktionen im Bürobereich zunehmen.
Rückgang am Budapest Wohnimmobilienmarkt
Napi.hu, 30. Juli 2018 – Im ersten Halbjahr 2018 wurden in Ungarn 6517 Wohnungen gebaut, 30 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Anzahl der geplanten Wohneinheiten lag bei 18.066, 8,9 Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2017. Die Anzahl der in Budapest erteilten Baugenehmigungen ging um 27 Prozent zurück. Eine Hälfte der Wohnimmobilien werden immer noch von Privatpersonen und die andere Hälfte von Unternehmen gebaut.
54 Prozent der in einem Neubau errichteten Wohnungen befinden sich in Häusern, 36 Prozent in Eigentumswohnungen und 6,2 Prozent in bewachten Wohnanlagen.
Die durchschnittliche Wohnfläche der Wohnungen beträgt 101 Quadratmeter, was 5 Quadratmeter mehr als im Vorjahr ist. Die Zahl der geplanten Wohnungen verringerte sich in Budapest und in den Kreisstädten um 27 bzw. 3,5 Prozent, wurde aber in anderen Städten um 17 Prozent höher.