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Wohnungspreise schießen in die Höhe

napi.hu, 29. Januar 2019 – Aufgrund der Preiserhöhungen der letzten Jahre müssen wir noch mehr Jahre für eine Wohnung arbeiten, vorausgesetzt, wir sparen unser gesamtes Gehalt. Nach den Berechnungen einer großen Immobilienagentur entspricht der Preis einer durchschnittlichen Wohnung in einem Betonhochhaus 8,5 Jahresgehältern, während eine Wohnung in einem Backsteingebäude 14 Jahre kostet. Die genauen Zahlen hängen von dem Beruf des Käufers ab, aber ein durchschnittlicher Hochhaus- und eine Mehrfamilienhauswohnung kosteten 103 bzw. 169 Monatsgehälter –vorausgesetzt, der Käufer nimmt kein Kredit für die Finanzierung des Kaufs in Anspruch.

Die Mitarbeiter des Finanzsektors sind hier in der besten Position: Mit ihren hohen Durchschnittsgehältern erwerben sie eine Wohnung für 4,5 bzw. 7,5 Jahre Gesamtlohn. Natürlich hat sich auch ihre Situation im Vergleich zu 2014 verschlechtert. Die Beschäftigten in der Gastronomie sind mit den größten Schwierigkeiten konfrontiert, aber auch Arbeitnehmern im Gesundheitswesen fällt es nicht leicht. Sie müssen 13 Jahre für eine Wohnung in einem Hochhaus und 21-22 Jahre in einem traditionellen Gebäude arbeiten. 2014 waren die gleichen Zahlen für Beschäftigten in der Gastronomie und im Gesundheitswesen 8 bzw. 14 Jahre.

Lohnt es sich, in die Vororte zu ziehen?

napi.hu, 31. Januar 2019 – Eine aktuelle Studie hat gezeigt, dass man für den Preis einer Wohnung in einer alten Mehrfamilienhaus in den zentralen Bezirken oder in einer beliebten Wohnanlage problemlos ein Einfamilienhaus in den Vororten kaufen kann. Neben dem Preis haben die freundliche, grüne Umgebung und der geringere Anteil der bebauten Gebiete eine starke Anziehungskraft.

Laut einer anderen Studie stellen die unangenehmen Nebenwirkungen des Pendelns zur Arbeit eine unerwartete Belastung für diejenigen dar, die in die Vororte ziehen. Die Ergebnisse zeigten, dass man dazu neigt, die positiven Auswirkungen der Vororte zu überschätzen und die negativen Auswirkungen des Pendelns zu unterschätzen, an die man sich wahrscheinlich sehr schwer angewöhnen kann. Eine deutsche Studie drückte diese Schwierigkeiten sogar in Summen aus: ihre Berechnung zeigt, dass 23 Minuten Pendlerverkehr nur durch ein um 19 Prozent höheres Gehalt kompensiert werden können. Insgesamt stellte sich heraus, dass das Pendeln offensichtlich eine ernsthafte geistige und körperliche Schwierigkeit und auch eine wichtige Stressquelle darstellt.